Bahr, Hermann: Billett an Richard von Kralik. Wien, 1.9.1918
daß ich nicht einmal Visitkarten mit hatte.
Doch liegt nichts dran, ich ging still vergnügt
durch den wunderschönen Sommertag zurück,
still im Herzen das Gefühl hegend, zu allererst
bei Ihnen gewesen zu sein. (Das nächste Mal
meld ich mich vorher telephonisch)
In herzlicher Verehrung,
mit den allerschönsten Grüßen auch
an Ihre liebe Frau.
Hermann Bahr