gesetzt haben. Seit Erscheinen Ihrer
Bruckner = Biographie datiert mei=
ne heimliche Liebe & Verehrung zu
Ihnen, und so drängt es mich wie
von selbst, jetzt, da Sie, H. Hofrat,
als Licht auf den Scheffel gestellt
wurden, Sie zu beglückwünschen.
Dazu tritt aber noch ein starker,
innerer Grund, nämlich mein leben=
diges Interesse für die Theatersache
im allgemeinen und für die Lösung
der Direktorfrage zu Wien insbe=
sondere. Sie ahnen kaum, verehrter
H. Hofrat, welch hohe Befriedigung in mir
schon die Tatsache allein aus=
gelöst hat, daß kein semitisch ge=
färbter Direktor - und das waren
sie seit Jahren alle, alle! - gekommen
ist. Doppelt war die Freude, als