J. N. 6730 22 Wien am 16 Notender 860? Theurer Herr? Wir haben Unglück gehobt. Als ich Sie aufforderte ein die Ihren Gedichten zur Einrückung in das Dichter- Albrun zu senden, mußte ich aus den Außerungen des Herausgebens glauben, daß er noch erst mit dem Sammele der Einträge beschäftigt sey. Nach dem aber Ihre Gedichte ein gelangt waren, mußte ich zu meiner bestürzung erfahren daß der größte Theil des Albians zu bereits gedrückt und mit dem Verleger über Ungeht der Bogen, schon abge 158 schloßen war, so daß er nichts mehr aufmehrer konnte. Was die Gedichte selbst betrifft, sie gehören sich größ tentheils einer Gattung an, die beinahen, durch ein Menschen. alter von den deutschen Dichtern so gebraucht und mißtraucht worden ist, daß das Publikum daran den Geschwerk verloren hat. Selbst gespräche des Dichters gegenüber von sich selbst über die leerset und Erbärmlichkeit des Welk getriebes. Sie bekommen, dadurch, verbunden mit der dazu gewählten lockern Form leicht etwas Gegenstand. loses und können daher in einer Gesanntsammlung eigener Arbeiten, wo der Dichter gezeigt, daß er auch Stod zu behandeln verstehen und die geschlossene Herren ihm I Grillparzer