Sonntg 20.II.
Lieber Hr. Gütersloh,
es tut mir hauptsächlich Ihretwegen
leid, dass Sie den Vortrag so ernst nehmen.
Machen Sie´s doch wie Adolf Loos und
hauen Sie dem Publikum einige Grob-
heiten, meist altbekannte, in witziger
Form an den Kopf!
Wenn Sie nach dem Vortrag
noch Lust zu der besprochenen Dramen-
korrektur haben, so wäre mir´s natür-
lich recht, denn das Stück ist zwar
gut gesehen u. dramatisch wirksam,
aber eine unbeholfene Jugendarbeit,
1892 geschrieben.
Auf alle Fälle möchte ich Sie
bitten, einige Zeilen zu der „Enquête”
beizusteuern, umsomehr als Artur
Roessler sofort als er von meinen