DR. RAOUL AUERNHEIMER
WIEN
III., NEULINGGASSE 13
17. 3. 33.
Sehr geehrter Herr Professor,
wollen Sie allerfreundlichst
entschuldigen, dass ich erst heute,
im allerletzten Augenblick,
auf Ihre befristete Aufforderung
zur Mitarbeit an dem geplanten
Parodienbuch zurückkomme. Der
Plan ist nicht übel, ich fürchte
aber, dass ich mich an seiner
Verwirklichung nicht werde betei=
ligen können; dies aus zwei
Gründen: einmal weil ich mit
Arbeit überhäuft bin u. in der
nächsten Zeit sein werde, u. dann,
weil es auch nicht recht zu meinen
kritischen Funktionen passt. Ich
hoffe aber, wenn schon nicht aktiv,
so wenigstens passiv, als Parodier=
ter, zur Erheiterung des Jubilars
etwas beitragen zu dürfen, u.
WIEN
III., NEULINGGASSE 13
17. 3. 33.
Sehr geehrter Herr Professor,
wollen Sie allerfreundlichst
entschuldigen, dass ich erst heute,
im allerletzten Augenblick,
auf Ihre befristete Aufforderung
zur Mitarbeit an dem geplanten
Parodienbuch zurückkomme. Der
Plan ist nicht übel, ich fürchte
aber, dass ich mich an seiner
Verwirklichung nicht werde betei=
ligen können; dies aus zwei
Gründen: einmal weil ich mit
Arbeit überhäuft bin u. in der
nächsten Zeit sein werde, u. dann,
weil es auch nicht recht zu meinen
kritischen Funktionen passt. Ich
hoffe aber, wenn schon nicht aktiv,
so wenigstens passiv, als Parodier=
ter, zur Erheiterung des Jubilars
etwas beitragen zu dürfen, u.