erbarmen. Und Sie, hochverehrter lieber
Herr Hofrat, habe ich immer unter den ent=
schiedenen Gönnern des großen, leider so
viel und so fälschlich angefeindeten Unter=
nehmens gewußt. Bitte, helfen Sie mit,
die Möglichkeit schaffen, daß das Lebens=
werk Ihres Freundes zu Ende gebracht werden
kann.
Ich kann nicht von Ihnen verlangen,
daß Sie mir auf die Bitte antworten.
Aber ich werde mir, mit Ihrer gütigen Er=
laubnis, gestatten, Sie demnächst in
Wien aufzusuchen. Einer Aufforderung
des Herrn Hofrat Redlich Folge leistend,
will ich nach den Feiertagen nach Wien
fahren, um an vorbereitenden Ver=
handlungen zur Sicherstellung der
Ausgabe teilzunehmen. Möchte doch
die schwache Hoffnung auf ein Entgegen=
kommen vonseite der Gemeinde Wien
sich diesmal nicht als trügerisch er=
weisen und recht bald ein Weg ge=