Bahr, Hermann: Brief an Richard von Kralik. Salzburg, 25.12.1916
mit Ihrem teuren Namen schmücke? Was Sie
mir seit Jahren sind und mit jedem Jahre mehr
werden, wie viel ich Ihnen schulde, wo mein
geistiges Leben überall Ihre Zeichen trägt, das
will ich, falls mir noch vergönnt sein sollte, mein
inneres Leben einmal zu berichten, dankbar
bekennen. Für diesmal ists mir, gerade bei
diesem Büchl, das hoffentlich draußen auf Viele wir-
ken wird, nur ein Bedürfnis, gleich im Eingang kund zu tun, wem
ich gehöre.
Plagen Sie sich bitte nicht mit langer Antwort,
sondern beglücken Sie mich auf einer Karte
mit dem verheißenden Ja!