Baron, Erich: Brief an Andreas Thom. o.O., 4.3.1914
bald, damit der vereinigte Band erscheinen kann
Sie brauchen nicht zu bangen : vielleicht ist
S. Fischer Ihnen hold, wenn Sie an der Rundschau
arbeiten; jedenfalls haben Sie jetzt mehr Mög-
lichkeiten als früher, und es ist keineswegs aus
geschlossen, die Dinge bei Rütten & Loening än-
dern sich und Sie könnten wieder mit ihnen arbei
ten.
Ihre schönen Worte über Paul Ernst haben mich so
aufrichtig gefreut, dass ich dem zuspruchsarmen
Dichter sofort Kenntnis davon gegeben habe. Er
wird jetzt ins Französische übersetzt (ich hoffe
stark, dass meine französischen Freunde ihre Zu-
sage halten) und erlebt vielleicht das Schicksal
vom Auslande aus eingeführt zu werden. Ich möch
te Ihnen auch raten, Rezensionsexemplare an fran
zösische Adressen zu senden, die ich Ihnen gern
aufgeben will.
Viel Glück zu Ihren Vorlesungen; mit vielen guten
Grüssen bin ich
Ihr
Baron