Wien,am 18. Juli 1930.
Sehr geehrter Herr Professor !
Für Jhr Schreiben vom 16.l.M. erlaube ich mir
Jhnen den allerherzlichen Dank zu sagen. Jch hätte
nie gewagt ,auch nur daran zu denken,dass Sie selbst
sich um einen Entwurf für das Glasfenster bemühen
würden. Dass Sie doch geneigt sind,es zu tun,ist
eine ganz besondere Ehrung meiner teuren in Gott
ruhenden Frau und ich finde nicht Worte genug,um
Jhnen meine Dankbarkeit auszusprechen. Was nun das
Fenster,ein Bogenfenster ⷯ ,selbst anbelangt,so bemerke
ich,dass es sich auf der Empore ( auf dem Orgelchor )
befindet. Der untere Rand der Fensteröffnung liegt
ⷯ in der Hietzinger Pfarrkirche.