Brüll, Julius: Brief an Arthur Roessler. Wien, 1.9.1918
JULIUS BRÜLL
WIEN
IX., MÜLLNERGASSE 14
TELEPHON 14924
WIEN, den 1.September 1918.
Seite 4.
ich, dass es notwendig sein wird, dass Sie sich
mit Fräulein Pfeiffer von Paulussen bezüglich der
Herstellung von Radierungen ins Einvernehmen setzen
damit diese einen guten Drucker reserviert , ihre
Dispositionen danach trifft , damit unsere Drucke
rechtzeitig ausgeführt werden und auch um mit ihr
bezüglich des Papieres zu sprechen.
Kasimir : Dass die Arbeit um weitere drei Wo-
chen verzögert wird, ist mir zwar nicht sehr sym-
pathisch , doch hat dies Unbehagen Ihre Mitteilung
dass K. für die Schaffung dieses Buches sehr
angeregt ist , wett gemacht , ebenso jene, dass
sich sein Verhältnis zu H.H. gelockert hat.
Ich halte die Mappe BUDAPEST für
einen ausserordentlichen Schlager und würde mich
freuen, wenn ich diese bald mit ihm abschliessen
konnte.
Axel Junker : Danke ich für die Bemühungen.Retour-
niere Ihnen anbei Brief von Frau Schnabel . In die-
ser Angelegenheit können wir ja vorläufig nichts
tuen , wie warten.
Wassermann : Retourniere ich Ihnen anbei betref-
fenden Brief . Zunächst wollen wir abwarten, ob