Depiny, Adalbert: Brief an Gustav Gugitz. Linz, 28.2.1927
mitgeteilt. Es hat mich so tief getroffen, weil es so ziemlich
das Ärgste ist, was die Frau dem Andenken Blümels antun konnte.
Denn die Bücher haben jetzt doch das Schicksal erfahren, vor
dem ihm selbst immer graute, und das er von seiner eigenen
mit so viel Lieb zusammengetragenen Bibliothek fern wähnte.
Auch ich habe das Wort seiner Witwe nach dem Begräbnis für
ernst und bindend gehalten.
Über das Ofenschüsserlrennen finde ich in meinen
Aufzeichnungen nichts, vielleicht komme ich noch darauf.
Herzlichen Gruß an Sie und Dr.Fries, dem ich
nächster Tage schreiben werde.
In freundlichem Gedenken
Ihr
ergebener
Dr Depiny