Wiesbaden, Schützenhofstr. 14,
den 1. Novbr. 1915.

Sehr geehrter Herr Doktor,

es fehlt uns bei unseren großen
Wohltätigkeitskonzerten zum Besten
unserer Krieger und Kriegerhinterblie-
benen ein frisches, frohes Kompanielied.
Ich habe versucht, es zu dichten.
Wenn der Dichter ein Reichsdeutscher
ist, muß der Komponist ein Deutsch=
Oesterreicher sein.
Wollen Sie uns das große Geschenk
machen, und es vertonen? Der Verleger
müßte den gesamten Erlös dem oester=
reichischen und deutschen Roten Kreuz zu=