Ernst, Paul: Brief an Franz Servaes. Schloß Eschinbach, 1.10.1928
leid, dass Sie durch meine Schuld
nun so lange an dem Genuss Ihres
Stüble gehindert werden. Mir ist die
ganze Sache einfach unbegreiflich.
Ich gedenke noch etwa 8
Tage hier zu bleiben; ich entwickle
mich hier als dick, faul und ge-
frässig, und das wird den Nerven hof-
fentlich gut thun. In Basel habe
ich sehr schone Anregungen social-
ökonomischer Natur bekommen u.
gehe mit dem Gedanken um, nach
Basel überzusiedeln, wo ich die
Redaction einer wissenschaftlichen
Zeitschrift (1200 M jährl) fest und