Der Reichskanzler. Berlin, den 25. September 1915.
Ew. Hochwohlgeboren
geschätztes Schreiben vom 31.v.M. habe ich durch Ver-
mittelung des Botschafters Herrn von Tschirschky am
10.d.M. zu empfangen die Ehre gehabt. Meinen Dank da-
für hätte ich schon früher ausgesprochen, wenn ich
nicht in der Zwischenzeit wiederholt von hier abwe-
send und auch sonst besonders stark in Anspruch ge-
nommen gewesen wäre. Ich brauche Sie nicht zu versi-
chern, daß die "Denkschrift aus Deutsch-Österreich"
meine volle Aufmerksamkeit erregt hat. Den einen Ab-
druck habe ich Ihrem Wunsche gemäß Seiner Majestät
dem Kaiser, meinem allergnädisten Herrn, vorgelegt,
der mich beauftragt hat, Ihnen seinen Dank zu über-
mitteln.
Ein schriftliches Eingehen auf die vielseitigen
in der Denkschrift behandelten Probleme muß ich mir
zur Zeit noch versagen. Sollte sich, wie Sie am
Schlusse Ihres Schreibens freundlichst andeuten, bei
Gelegenheit
Ew. Hochwohlgeboren
geschätztes Schreiben vom 31.v.M. habe ich durch Ver-
mittelung des Botschafters Herrn von Tschirschky am
10.d.M. zu empfangen die Ehre gehabt. Meinen Dank da-
für hätte ich schon früher ausgesprochen, wenn ich
nicht in der Zwischenzeit wiederholt von hier abwe-
send und auch sonst besonders stark in Anspruch ge-
nommen gewesen wäre. Ich brauche Sie nicht zu versi-
chern, daß die "Denkschrift aus Deutsch-Österreich"
meine volle Aufmerksamkeit erregt hat. Den einen Ab-
druck habe ich Ihrem Wunsche gemäß Seiner Majestät
dem Kaiser, meinem allergnädisten Herrn, vorgelegt,
der mich beauftragt hat, Ihnen seinen Dank zu über-
mitteln.
Ein schriftliches Eingehen auf die vielseitigen
in der Denkschrift behandelten Probleme muß ich mir
zur Zeit noch versagen. Sollte sich, wie Sie am
Schlusse Ihres Schreibens freundlichst andeuten, bei
Gelegenheit