Prein, 12. VI. 1916.
Lieber, werter Freund !
Die Zal derer, die es aufs tiefste bedauern,
dass die kriegerischen Zeiten es verbieten,
den morgigen Tag festlich mit Dir zu
begehen, ist gewiss eine grosse; denn
Du hast es verstanden nicht nur Dei=
ne Schüler für's Leben zu gewinnen,
sondern auch jenen, die Du Deiner
Freundschaft gewürdigt hast, unver=
gesslich zu werden. Ich habe das
Glück, mich zur Zal der letzteren
zu rechnen; vor fast 40 Jahren ha-
ben wir uns gefunden, als Du fast
schon ein fertiger, junger Architekt,
ich ein eben angehender Hochschüler
war, und unsere Beziehungen sind all'
Die Zal derer, die es aufs tiefste bedauern,
dass die kriegerischen Zeiten es verbieten,
den morgigen Tag festlich mit Dir zu
begehen, ist gewiss eine grosse; denn
Du hast es verstanden nicht nur Dei=
ne Schüler für's Leben zu gewinnen,
sondern auch jenen, die Du Deiner
Freundschaft gewürdigt hast, unver=
gesslich zu werden. Ich habe das
Glück, mich zur Zal der letzteren
zu rechnen; vor fast 40 Jahren ha-
ben wir uns gefunden, als Du fast
schon ein fertiger, junger Architekt,
ich ein eben angehender Hochschüler
war, und unsere Beziehungen sind all'