Fritsch, Karl Wilhelm: Brief an Leopold W. Rochowanski. Brünn, 6.5.1914
ton schrieb" des Weitern: "Im Görzischen explodiren alle
aus der Zeit Attilas nicht vorhandnen Kanonen der Freude, wenn
ich wieder ankomme, Monfalcone beflaggt die Werfte – natür-
lich auch vor Freude. Da ich mein Vaterland liebe habe ich, um
unser Verhältnis zu Italien endlich freundlich zu gestalten auch
diesem Reiche einen Besuch abgestattet & kanns mit Befriedigung
begrüßen, daß mirs gelungen ist, die signori italiani zu unseren
Freunden zu machen. Ich kehrte aus Italien heim und San
Giuliano kam! Überhebe ich mich?"
Ich glaube, daß es keinen Schwierigkeiten unterliegen wird, diese
beiden Ergänzungen in das dreibändige neue Werke auf-
zunehmen. Ansonsten halte ich diese Biographie für recht passend.
Nur die Zahlen angabe (Seite 39 "vor 6½ Jahren")" wäre, da sie
jetzt nicht mehr stimmt einfach zu streichen, ebenso darf ich mich am
Schlusse nicht jünger machen statt (Seite 40)"erst in meinem achtunddreißig-
sten Jahre" schreiben wir "in meiner Vollkraft" stehe.
Augenblicklich ist das allerdings nicht richtig, da ich seit 2 Jahren kränklich
bin.
Dem Reichsbunde will ich beitreten, da ich so etwas begrüße. Wann