Gregori, Ferdinand: Brief an Leopold W. Rochowanski. Wien, 20.2.1914
Ferdinand Gregori
Wien, VIII., Lammgasse 12.
Wien,20.2.14
Sehr geehrter Herr!
Sie überschätzen meinen Einfluss,wenn Sie mei
nen,ich könne Ihnen ernstlich behilflich sein.
Bei Langen werden Sie nur ankommen,nachdem der
Simplizissimus einiges von Ihnen gedruckt hat,
Georg Müller wird sicher Druckkosten oder eine
grosse Subscribentenliste verlangen,und Schuster
und L. sind gar penibel.
Es gibt keinen andern Weg,als die Erzählungen
einzeln in guten Zeitschriften unterzubringen und
mit dieser Empfehlung an die Verleger heranzutre-
ten.Ihre "Ehre" ist für das Sujet,das sie behan-