Lieber,hochverehrter Freund, die paar Wiener Stunden
sind mir eine Herzenserquickung gewesen und dass Sie
ein gutes Teil dazu beigetragen haben,weiss ich
Ihnen Dank.Nicht als ob mir der Dienst nicht gefiele-
ich tue ihn mit Freude und Eifer-aber zeitweilig gelös
te Knoten wieder zu knüpfen,ist eben ein besonderes
Vergnügen.Ich hätte es ja nie für möglich gehalten,
als Soldat und während d es Krieges einmal nach Wien
zu kommen,und nun wuchs es über die Familie hinaus ins
Publikum,dem ein Mensch der Oeffentlichkeit nun einmal
verfallen ist.Ihr schönes,wertvolles Referat hat erst
viele auf die Vorlesung aufmerksam gemacht,die ja erst
gar so spät angekündigt werden konnte.Innigen Dank!
Und meine besten Grüsse Ihrem ganzen Hause!
Ihr
Ferdin. Gregori