Haas, Rudolf: Brief an Alois Fellner. Villach, 21.12.1915
sehr interessiert hätte.
Für die Freundlichkeit, mit der Sie H.
Müller-Gutenbrunn für meinen Roman in
Bewegung setzen wollen, danke ich Ihnen
herzlich. Ich habe hier leider wieder - wie
schon bei meinem ersten Buch - die Erfahrung
gemacht, daß die Zeitungen Oesterreichs es
vorziehen, allen möglichen, vornehmlich ausländischen Leuten Weihrauch
zu streuen und österr. Schriftsteller, die
keiner "Gruppe" angehören, gern totzu=
schweigen. Hätte sich nicht Carl Busse aus
Zehlendorf bei Berlin (ein guter Arier) ganz
spontan und freiwillig - (ich kenne ihn nicht