Herfurth, Franz: Brief an Leopold Wolfgang Rochowanski. Kronstadt, 27.3.1914
Hochgeehrter Herr!
Die Zeit in diesen Tagen war mir beruflich so ausgeschöpft, daß ich
nicht dazu gekommen, das, was ich wollte, niederzuschreiben.
Aber die mitfolgenden zwei kleinen Dinger sind zwar in Kalendern
veröffentlicht, doch nur hier bekannt geworden. Für den weiten
Kreis Ihrer Leser werden sie ganz neu sein. Das Motiv
der ersteren Erzählu[n]g (der Zahltag) ist weitverbreitet u. öfter
behandelt; hier aber im siebenb[ür]gischen Colorit.
Vielleicht kann ich Ihnen zunächst hiemit genügen.- Einige
Anmerkungen habe ich für notwendig gehalten.- Die Revision
der Correctur möchte ich gerne lesen. Vorsicht ist beim Setzen
nötig bezüglich: á - ā , ū, ō pp.- Diese Buchstaben müssen
vorher von der Druckerei besorgt werden. Zu meiner Vorlage
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