ADOLF HOLZHAUSEN
UNIVERSITÄTS-BUCHDRUCKER
WIEN
VII., KANDLGASSE 19-21.
H/W
Wien, 2. Oktober 1919.
Sehr geehrter Herr Doktor !
Herzlichst danke ich für Ihr freundl. Schreiben von gestern.
Wie die Verhältnisse liegen, muß ich vor allem die Höhe der Auflage
kennen, damit ich dementsprechend die notwendige Papiermenge sicherstellen
kann. Es scheint mir somit die Intervention bei der Gemeindeverwaltung
das Wichtigste, ebenso jene beim Staatsamt für Unterricht, denn auch bei
diesem wird es sich kaum um einen Druckkostenbeitrag, sondern nur um
Abnahme von Exemplaren handeln. Ich bin in der Lage, für diese beiden Zwecke
das Exemplar um K abzugeben, worin allerdings kein Autorenhonorar
vorgesehen ist. Meine Absicht war, Ihnen für die neue Auflage K 1.--
für das verkaufte Exemplar in Vorschlag zu bringen. Ich muß es Ihnen
überlassen, ob Sie bei den für die Stadt Wien und das Staatsamt bestimmten
Exemplaren auf das Honorar zum Teil oder zur Gänze verzichten wollen.
Über alle anderen Fragen scheint mir vollkommene Klarheit
hergestellt. Ich erwarte somit nur eine Nachricht über den Erfolg Ihrer
Schritte bei den Behörden ab, um dann sogleich mit der Papierbestellung,
dem Ausgießen der Platten und dem Drucke beginnen zu können. Das Lesen einer
Korrektur entfällt vollkommen, da, wie Sie richtig vermutet haben, das
Ausgießen der vorhandenen Matrizen das Entstehen von Druckfehlern ausschließt.
Ich freue mich, auch bei diesem Werke zu einer zweiten
Auflage zu kommen.
Mit dem Ausdrucke der vorzüglichsten Hochachtung zeichne ich
ganz ergebenst
Adolf Holzhausen
UNIVERSITÄTS-BUCHDRUCKER
WIEN
VII., KANDLGASSE 19-21.
H/W
Wien, 2. Oktober 1919.
Sehr geehrter Herr Doktor !
Herzlichst danke ich für Ihr freundl. Schreiben von gestern.
Wie die Verhältnisse liegen, muß ich vor allem die Höhe der Auflage
kennen, damit ich dementsprechend die notwendige Papiermenge sicherstellen
kann. Es scheint mir somit die Intervention bei der Gemeindeverwaltung
das Wichtigste, ebenso jene beim Staatsamt für Unterricht, denn auch bei
diesem wird es sich kaum um einen Druckkostenbeitrag, sondern nur um
Abnahme von Exemplaren handeln. Ich bin in der Lage, für diese beiden Zwecke
das Exemplar um K abzugeben, worin allerdings kein Autorenhonorar
vorgesehen ist. Meine Absicht war, Ihnen für die neue Auflage K 1.--
für das verkaufte Exemplar in Vorschlag zu bringen. Ich muß es Ihnen
überlassen, ob Sie bei den für die Stadt Wien und das Staatsamt bestimmten
Exemplaren auf das Honorar zum Teil oder zur Gänze verzichten wollen.
Über alle anderen Fragen scheint mir vollkommene Klarheit
hergestellt. Ich erwarte somit nur eine Nachricht über den Erfolg Ihrer
Schritte bei den Behörden ab, um dann sogleich mit der Papierbestellung,
dem Ausgießen der Platten und dem Drucke beginnen zu können. Das Lesen einer
Korrektur entfällt vollkommen, da, wie Sie richtig vermutet haben, das
Ausgießen der vorhandenen Matrizen das Entstehen von Druckfehlern ausschließt.
Ich freue mich, auch bei diesem Werke zu einer zweiten
Auflage zu kommen.
Mit dem Ausdrucke der vorzüglichsten Hochachtung zeichne ich
ganz ergebenst
Adolf Holzhausen