Hugelmann, Karl: Brief an Richard von Kralik. Klosterneuburg, 25.1.1919
sehr zweifelhaft. Ich bedauere dies nicht aus
persönlicher Eitelkeit, sondern weil ich
mein staatsrechtliches Fachwissen gerade
in einer konstituierenden Versammlung
gerne verwertet hätte. Und im staatsrecht=
lichen Fach besteht auf christlichsozialer
Seite eine fühlbare Lücke. Jedenfalls wird es
auf jede Stimme ankommen.
Indem ich mir erlaube, an Ihre
verehrte Familie meine ergebensten Empfeh=
lugen beizufügen, bin ich mit mehrmaligem
wärmstem Dank Ihr
stets aufrichtig ergebener
DKarlHugelmann