Landesunterbibliothekar
Dr. Otto Janda/Graz/Lan-
desbibliothek.
Graz, 10. Feb. 1934.
Hochverehrter Herr!
Herr L. Reiter, Wien, schrieb seinem Schwager, Herrn
Landesbibliothekar Dr. Julius Franz Schütz, er möge Ihnen aus unserer
Bibliothek der ersten Jahrgang der „Blätter für Heimatkunde” besorgen,
in dem sich Artikel über Tattermannbräuche befinden. Da sich nun jener
Jahrgang bei uns nur zusammengebunden mit zahlreichen anderen Jahr-
gängen derselben Zeitschrift findet, und die Sendung des ganzen,
ziemlich umfangreichen Bandes der wenigen Artikel wegen doch unnötig
ist, gestatte ich mir, Ihnen, hochverehrter Herr, das Tattermann-Heft
aus meinem Privatbesitz zur Verfügung zu stellen. Ich darf wohl bei
dieser Gelegenheit auch erwähnen, daß Sie mir nicht nur durch die Fülle
Ihrer so schätzenswerten literarischen Arbeiten, sondern auch durch
die Erzählungen des Herrn Hofrates Dr. Anton Schlossar, den näher zu
kennen ich die Ehre habe, bekannt sind, wenngleich es mir leider nie
vergön nt war, Sie zu sehen.
Herr Hofrat Dr. Schlossar erwähnte mir gegenüber
auch, daß Herr Gugitz etwas über steirische Mariendichtungen oder Orte
suchten. Darf ich bitten, mir bei Gelegenheit nähere Angaben zu machen,
vielleicht könnte ich irgendwie dienlich sein.
Mit dem Ausdrucke meiner vorzüglichsten Hochachtung
und Ergebenheit
Dr. Otto Janda.
Dr. Otto Janda/Graz/Lan-
desbibliothek.
Graz, 10. Feb. 1934.
Hochverehrter Herr!
Herr L. Reiter, Wien, schrieb seinem Schwager, Herrn
Landesbibliothekar Dr. Julius Franz Schütz, er möge Ihnen aus unserer
Bibliothek der ersten Jahrgang der „Blätter für Heimatkunde” besorgen,
in dem sich Artikel über Tattermannbräuche befinden. Da sich nun jener
Jahrgang bei uns nur zusammengebunden mit zahlreichen anderen Jahr-
gängen derselben Zeitschrift findet, und die Sendung des ganzen,
ziemlich umfangreichen Bandes der wenigen Artikel wegen doch unnötig
ist, gestatte ich mir, Ihnen, hochverehrter Herr, das Tattermann-Heft
aus meinem Privatbesitz zur Verfügung zu stellen. Ich darf wohl bei
dieser Gelegenheit auch erwähnen, daß Sie mir nicht nur durch die Fülle
Ihrer so schätzenswerten literarischen Arbeiten, sondern auch durch
die Erzählungen des Herrn Hofrates Dr. Anton Schlossar, den näher zu
kennen ich die Ehre habe, bekannt sind, wenngleich es mir leider nie
vergön nt war, Sie zu sehen.
Herr Hofrat Dr. Schlossar erwähnte mir gegenüber
auch, daß Herr Gugitz etwas über steirische Mariendichtungen oder Orte
suchten. Darf ich bitten, mir bei Gelegenheit nähere Angaben zu machen,
vielleicht könnte ich irgendwie dienlich sein.
Mit dem Ausdrucke meiner vorzüglichsten Hochachtung
und Ergebenheit
Dr. Otto Janda.