z.Z. Brüssel, 1. April 17.
Lieber Herr Dr !
Meine Frau übersendet mir Ihre freundlichen
Zeilen. Umstehend meine - wie Sie sehen -
nicht allzu kriegerische Adresse. Ich bin
in einer schönen alten belgischen Stadt
und verlebe fast jeden Sonntag in Brüssel
bei meinem alten Lehrer und Freund Prof
Volbach, der als Leutnant dort ein
feldgraues Orchester dirigirt. Also: inter
arma non silent Musae! Mein
neues Buch heisst „Die moderne Oper vom Tode
Wagners bis zum Weltkrieg”. Ich lasse es
Ihnen vom Verlag Teubner Leipzig senden. Kommt
es nicht, so reklamiren Sie bitte selbst. Ihr
„Testament” hörte ich auf Urlaub in Charlotten=
burg. Hoffentlich sehen wir uns bald mal fried=
lich wieder. Schönste Grüsse Ihr getreuer
Dr. Istel
Lieber Herr Dr !
Meine Frau übersendet mir Ihre freundlichen
Zeilen. Umstehend meine - wie Sie sehen -
nicht allzu kriegerische Adresse. Ich bin
in einer schönen alten belgischen Stadt
und verlebe fast jeden Sonntag in Brüssel
bei meinem alten Lehrer und Freund Prof
Volbach, der als Leutnant dort ein
feldgraues Orchester dirigirt. Also: inter
arma non silent Musae! Mein
neues Buch heisst „Die moderne Oper vom Tode
Wagners bis zum Weltkrieg”. Ich lasse es
Ihnen vom Verlag Teubner Leipzig senden. Kommt
es nicht, so reklamiren Sie bitte selbst. Ihr
„Testament” hörte ich auf Urlaub in Charlotten=
burg. Hoffentlich sehen wir uns bald mal fried=
lich wieder. Schönste Grüsse Ihr getreuer
Dr. Istel