Jaray, Karl: Brief an Germaine Goblot. Wien, 26.10.1934
Wien, 26. Oktober 1934
Hochverehrte Madame Goblot!
Von Zeit zu Zeit erkundige ich mich dei Lanyi nach
"Ihrer" Fackel. Er verspricht immer wieder, bald ein wohlfeiles
Exemplar liefern zu können. Heute hat er mir gesagt, dass er es besitze,
dass aber einige Nummern fehlen, die er noch zu bekommen hoffe. Ich
habe ihn ersucht, mir eine Liste der fehlenden Nummern zu geben; ich
werde dann sehen, ob ich diese Nummern durch den Verlag erhalten kann
und werde Ihnen dann sofort berichten.
Heute lasse ich Ihnen auch durch Lanyi die kleine Festschrift
zugehen, die mit grosser Verspätung, aber doch endlich erschienen ist.
Ich würde mich sehr freuen zu hören, dass Sie daran Gefallen finden.
Mit freundlichen Grüssen bin ich Ihr ergebener
Dr K. Jaray