Dem unschuldigen, kindlich vergnügten Stückchen das
herzzerschneidende „Lacrymosa“ aus dem Requiem
folgen zu lassen, geht nicht wohl an. Dort ein
Klaviersolo, hier eine Sopranarie m. Orchester -
was bedeutete dieses nichts beweisende Gegenüber?
Eine Geschmacklosigkeit. Sie müßten, um beim
Instrument zu bleiben, auf das 1791 im Mai zuerst
für ein Walzenwerk geschriebene, dann fürs Klavier
umgesetzte Andante zurückgreifen (K. 616) und
hätten ein Stück, das, wie O. Jahn sagt, auf
tiefere Bedeutung keinen Anspruch erhebt. Eine
ähnliche Erfahrung würden Sie mit Beethovens
„Schwanengesang“ machen. Das Andante aus dem
neulich von Ihnen erwähnten, mir unbekannten
(?) „Quintett für Flöte“ - es existiert nur in Skizzen,
die so aussehen wie Schubladenschnitzel aus alter
herzzerschneidende „Lacrymosa“ aus dem Requiem
folgen zu lassen, geht nicht wohl an. Dort ein
Klaviersolo, hier eine Sopranarie m. Orchester -
was bedeutete dieses nichts beweisende Gegenüber?
Eine Geschmacklosigkeit. Sie müßten, um beim
Instrument zu bleiben, auf das 1791 im Mai zuerst
für ein Walzenwerk geschriebene, dann fürs Klavier
umgesetzte Andante zurückgreifen (K. 616) und
hätten ein Stück, das, wie O. Jahn sagt, auf
tiefere Bedeutung keinen Anspruch erhebt. Eine
ähnliche Erfahrung würden Sie mit Beethovens
„Schwanengesang“ machen. Das Andante aus dem
neulich von Ihnen erwähnten, mir unbekannten
(?) „Quintett für Flöte“ - es existiert nur in Skizzen,
die so aussehen wie Schubladenschnitzel aus alter