Kalbeck, Max: Brief an Celestine Truxa. Wien, 1.7.1915
wieder einmal an die Bank, daß
sie Ihnen die Kr. 360 auszahle.
Und jetzt komme ich endlich zu
Ihnen selbst, liebe Frau Truxa,
mit meinen und der Meinigen besten
Wünschen für die baldige Herstellung
Ihrer Gesundheit. Krank sind wir
ja Alle, die wir in gewisse Jahre kommen,
doppelt anfällig und empfindlich aber
in unserer überspannten, schwer lastenden,
nervenzerstörenden Zeit. Hoffen wir,
und wir sind halb genesen!
Mit freundlichem Gruß, auch an
Ihre Söhne
Ihr alter
Max Kalbeck.
[am oberen Rand über Kopf:]
NB. Bitte, den Empfang des Geldes zu bestätigen