Ich weiß keinen besseren Ausdruck für
mein Empfinden als den Wunsch: Unser
Wien, dessen Bürger ich mich mit Stolz nennen
darf, möge die Trauergewande, in die es
sich hüllen mußte, bald wieder mit dem
Festornate vertauschen, das der schönsten und
ruhmreichsten Stadt auf deutscher Erde gebührt.
Ihnen aber, hochverehrter Herr Bürgermeister,
dem treuen Eckart Wiens in leidvollen Tagen,
und den Herren, deren Unterschrift die Ur=
kunde trägt, soll es vergönnt sein, das glorreiche
Auferstehungsfest unseres Reichskleinodes frohen
Herzens mitfeiern zu dürfen!
Seiner aufrichtigsten Verehrung und steten
Dankbarkeit versichert Sie, Herr Bürgermeister,
der ergebenste
OKernstock.
Festenburg, 29. April 1919
mein Empfinden als den Wunsch: Unser
Wien, dessen Bürger ich mich mit Stolz nennen
darf, möge die Trauergewande, in die es
sich hüllen mußte, bald wieder mit dem
Festornate vertauschen, das der schönsten und
ruhmreichsten Stadt auf deutscher Erde gebührt.
Ihnen aber, hochverehrter Herr Bürgermeister,
dem treuen Eckart Wiens in leidvollen Tagen,
und den Herren, deren Unterschrift die Ur=
kunde trägt, soll es vergönnt sein, das glorreiche
Auferstehungsfest unseres Reichskleinodes frohen
Herzens mitfeiern zu dürfen!
Seiner aufrichtigsten Verehrung und steten
Dankbarkeit versichert Sie, Herr Bürgermeister,
der ergebenste
OKernstock.
Festenburg, 29. April 1919