Lilienfein, Heinrich: Brief an Max von Millenkovich-Morold. Weimar, 30.5.1922
irgendwo, in einem vertrauenerweckenden Hotel oder sonstigen
Quartier, ein Unterkommen zu besorgen. Da infolge der Goethe-
tagung Zimmer sehr begehrt sein werden - das Lienhardsche
und mein Fremdenzimmer ist leider nicht frei - bitte
ich um postwendende Nachricht!
Verzeihen Sie die vielen Wenn und Aber! Die Ver-
hältnisse sind wieder einmal mächtiger als die Menschen,
die zueinander wollen. Ihnen und Ihrer verehrten Frau Mutter
meine herzlichen Grüsse!
Ihr treu ergebner
Heinrich Lilienfein.