Berlin, W. 15. d. 6. II. 30.
Pariserstr. 6.
O.p.2.
Hoch verehrter Herr Doctor,
„Wess das Herz voll ist, dess geht der
Mund über".
Mit diesem Worte bitte ich freundlich
die Kühnheit zu verzeihen, die eine
Ihnen ganz Unbekannte sich nimmt,
Ihnen einige Zeilen zu senden.
Ich bin Ihnen, hochverehrter Herr
Doctor, so herzlich dankbar für
das unvergleichliche Kunstwerk,
das Sie der Welt mit dem
„Menschensohn“ beschert haben.
Das Problem Jesu hat mich, eine
begeisterte Jüdin, von jeher mächtig
Pariserstr. 6.
O.p.2.
Hoch verehrter Herr Doctor,
„Wess das Herz voll ist, dess geht der
Mund über".
Mit diesem Worte bitte ich freundlich
die Kühnheit zu verzeihen, die eine
Ihnen ganz Unbekannte sich nimmt,
Ihnen einige Zeilen zu senden.
Ich bin Ihnen, hochverehrter Herr
Doctor, so herzlich dankbar für
das unvergleichliche Kunstwerk,
das Sie der Welt mit dem
„Menschensohn“ beschert haben.
Das Problem Jesu hat mich, eine
begeisterte Jüdin, von jeher mächtig