Wien 28. Nov. 1924.
Verehrtester Herr Weinberger!
Für die nähere Bekanntschaft
mit Ihrem „Schlaraffenland” bin ich sehr ver=
bunden und dankbar. Der hübsche Text und die
ihm so angemessene, natürlich fließende Musik
Musik haben mir das Werk zu einem freundlich
anziehenden gemacht, das ich um so lieber gelesen
habe, als man darin die Personen wirklich singen
hört, d. h. die Singstimmen schön und ihrer Natur
entsprechend behandelt sind, nicht schreien und nicht
Geigen und Trompeten sein sollen, wie heute so
oft verlangt wird. Diese Wohltat, verbunden mit
der schönen musikalischen Form, die immer einge-
halten ist, macht es mir wünschenswert, das
Werk auf der Bühne lebendig zu hören. Das muß