Molisch, Hans: Brief an Friedrich Winterholler. Wien, 16.12.1931
getragene Sprache, der heimatliche
Boden, an dem ich heute noch mit
tausend Fäden hänge und in
dem sich Ihr Roman abspielt und
die gleiche Empfindung einer
geschichtlichen Änderung, die im
Wiederaufleben des deutschen
Kaisertums gipfelt, all das
wirkte in hohem Grade auf mich.
War es nicht ein merkwürdiger
Zufall, daß ich, als ich neulich
mit Ihnen zum ersten Male
zu sprechen die Ehre hatte und