HANS OSTWALD
FERNSPRECHER: ZEHLENDORF 1456
BERLIN-ZEHLENDORF
KARLSTRASSE 28
den 2. März 1931
Herrn
G. Gugitz
Wien XVIII
Alt-Carl-Gasse 25
Sehr geehrter Herr Gugitz!
Ihr freundliches Schreiben vom 17.2. kann ich erst heute beant=
worten. Ich war einige Zeit verreist.
Wegen der Zeit für "Das galante Wien" brauchen Sie sich keine Sorge
machen. Denn alles Wesentliche ist vorhanden. Es kommt nur auf die rich=
tige Zusammenstellung und Gliederung an. Nur an einigen Stellen dürften
kleine Zwischentexte noch notwendig sein. Da also nicht viel daran zu
arbeiten ist, glaube ich, daß ein Honorar von 800 Schilling ausreichend
ist. Ich glaube, auf keinen Fall mehr bewilligen zu können, weil auch
noch einige Beiträge aus neuester Zeit beschafft werden müssen. Da Sie
nur die Zeit bis 1848 beherrschen, muß ich ja die Lücken der Zeit von
da bis jetzt durch jemand anders füllen lassen.
Ihre Arbeit ist wirklich nicht umfangreich.Sie würden mir jedoch si=
cher bei der Illustrierung und also als Mitherausgeber behilflich sein
können. Ich bin dafür bereit, Sie mit 10 % vom Gesamthonorar an der 2.Auflage zu beteili=
gen.
Ich erhoffe Ihr Einverständnis und werde den Vertragsschluß mit dem
interessierten Verlag so betreiben, daß wir dann auch bald eine feste
Vereinbarung schließen können.
Mit bestem Gruß
hochachtungsvoll
Hans Ostwald
FERNSPRECHER: ZEHLENDORF 1456
BERLIN-ZEHLENDORF
KARLSTRASSE 28
den 2. März 1931
Herrn
G. Gugitz
Wien XVIII
Alt-Carl-Gasse 25
Sehr geehrter Herr Gugitz!
Ihr freundliches Schreiben vom 17.2. kann ich erst heute beant=
worten. Ich war einige Zeit verreist.
Wegen der Zeit für "Das galante Wien" brauchen Sie sich keine Sorge
machen. Denn alles Wesentliche ist vorhanden. Es kommt nur auf die rich=
tige Zusammenstellung und Gliederung an. Nur an einigen Stellen dürften
kleine Zwischentexte noch notwendig sein. Da also nicht viel daran zu
arbeiten ist, glaube ich, daß ein Honorar von 800 Schilling ausreichend
ist. Ich glaube, auf keinen Fall mehr bewilligen zu können, weil auch
noch einige Beiträge aus neuester Zeit beschafft werden müssen. Da Sie
nur die Zeit bis 1848 beherrschen, muß ich ja die Lücken der Zeit von
da bis jetzt durch jemand anders füllen lassen.
Ihre Arbeit ist wirklich nicht umfangreich.Sie würden mir jedoch si=
cher bei der Illustrierung und also als Mitherausgeber behilflich sein
können. Ich bin dafür bereit, Sie mit 10 % vom Gesamthonorar an der 2.Auflage zu beteili=
gen.
Ich erhoffe Ihr Einverständnis und werde den Vertragsschluß mit dem
interessierten Verlag so betreiben, daß wir dann auch bald eine feste
Vereinbarung schließen können.
Mit bestem Gruß
hochachtungsvoll
Hans Ostwald