Hochverehrter Herr Dr.
Es ist mir eine
angenehme Pflicht recht herzlich für den be=
geisterten Artikel zu danken, den Sie mir im
Neuen Reich zu widmen die Güte hatten. Es werden
dadurch meiner Papstgeschichte viele neue Freun=
de gewonnen werden, und das ist mir die Haupt=
sache. Persönlichen Ruhm suche ich nicht:
vanitas vanitatum. Aber für die bessere Kennt=
nis der herrlichsten Schöpfung Gottes seiner
Kirche zu arbeiten, das war stets mein Bestreben
und wird es bleiben, so lange ich die Feder
führen kann. Nochmals herzlichsten Dank und
den Ausdruck meiner besonder n Verehrung
Ihr alter
Pastor
R 10/2 1924