Fieberbrunn 8. Aug. 1932
Verehrter Herr Dr!
Heute empfieng ich Ihre angenehme Nachricht, die mich
wirklich freudig überraschte. Ich habe auf ausdrücklichen
Wunsch der Elbemühl dieser nach der ersten Hälfte der Subvention,
die ich noch in Wien anwies, auch die zweite Hälfte bezahlt, was sie
als Voraussetzung des Satzbeginnes ansprach. Nunmehr ist also
der Satz mit großer Schnelligkeit ausgeführt worden. Ich bin
sehr damit einverstanden, daß die Artikel über Gablentz und
Pirquet noch dazugegeben werden, denn so sind sie versorgt und
aufgehoben u. der 8. Bd wird voller - wir wissen ja nicht, wie es mit dem 9. Bande gehen wird.
- Hier geht es mir und meiner Frau trotz des teilweise miserabeln
Wetters recht gut, es ist eben doch Ausspannen und Erholen.
Mit den besten Wünschen und Grüßen von uns
Ihr ganz ergebener
OswRedlich