RYCHENBERG,
WINTERTHUR.
den 13. Januar 1934.
Lieber, verehrter Herr Křenek,
Ich war einige Tage unpässlich und konnte Ihnen darum
noch nicht selber auf Ihren letzten Brief antworten. Nun ist mit
dem Programm also alles in Ordnung. Von Herrn Löffel habe ich
gehört, dass Sie am 23. hier proben wollen. Vielleich schreiben
Sie mir noch, wann ich Sie erwarten darf. Natürlich sind Sie jeder-
zeit auch schon früher bei mir willkommen. Frau Peltenburg und
Löffel werden beide auch bei mir wohnen, sodass die Proben am
besten im "Rychenberg" abgehalten werden.
Ich freue mich sehr, Sie bald zu sehen und bin mit
vielen Grüssen an Sie und Ihre Frau Gemahlin
Ihr
Werner Reinhart