Lieber, verehrter Herr Rössler, vielen Dank für Ihren lb. Brief.- Ich
habe inzwischen an Herrn Brüll geschrieben. Wenn er in einer
großen Auflage etwas wirklich Verdienstliches machen will, warum
dann nicht Jouve's Buch über Rolland, das ich eben erhalten
habe und das Zweigs R. Buch nicht bloß ergänzt, sondern
auf lange hinaus überhaupt das R.-Buch sein wird. (Viel=
leicht für den deuts[c]hen Leser bloß etwas zu eingehend: man
müßte streichen.-) Ich schreibe heute oder morgen wegen des
Suarès nach Paris.- Dem Dr. [...ar...iek, Marnwiek] habe ich einen
Aufsatz „Übersetzen“ geschickt und einiges vorgeschlagen.
Vielen Dank für die gütige Vermittlung! Der Roman geht
weiter. Darf ich Ihnen bald den fertigen ersten Teil zur
Lektüre senden. Ihr Urteil wäre mir sehr wertvoll. Wie schade,
daß Sie nicht hier sind!- Alles Schöne, auch an die gnädige Frau!
Stets Ihr ERieger Salzb. 9. XI. 20.
habe inzwischen an Herrn Brüll geschrieben. Wenn er in einer
großen Auflage etwas wirklich Verdienstliches machen will, warum
dann nicht Jouve's Buch über Rolland, das ich eben erhalten
habe und das Zweigs R. Buch nicht bloß ergänzt, sondern
auf lange hinaus überhaupt das R.-Buch sein wird. (Viel=
leicht für den deuts[c]hen Leser bloß etwas zu eingehend: man
müßte streichen.-) Ich schreibe heute oder morgen wegen des
Suarès nach Paris.- Dem Dr. [...ar...iek, Marnwiek] habe ich einen
Aufsatz „Übersetzen“ geschickt und einiges vorgeschlagen.
Vielen Dank für die gütige Vermittlung! Der Roman geht
weiter. Darf ich Ihnen bald den fertigen ersten Teil zur
Lektüre senden. Ihr Urteil wäre mir sehr wertvoll. Wie schade,
daß Sie nicht hier sind!- Alles Schöne, auch an die gnädige Frau!
Stets Ihr ERieger Salzb. 9. XI. 20.