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können SIe sich vorstellen. Sie haben ihnen
so viel fröhlichen Impuls mitgegeben.
Im Feiern aber, liebe Anni Mewes, bin ich
Ihnen zuvor: Sie schreiben „vor einem Jahr", während
ich schon den zweiten Jahrestag unserer wiener Begeg=
nung begehe. Wir kennen uns zwei Jahre, Anni
Mewes. Nur dass Bekanntschaft mit mir eine trau=
rige, nicht recht durchzusetzende Sache geworden ist.
Gott, wie hab ich mich an Ihnen gefreut, damals
in Wien und noch hier in Ihren Zimmern in der
Pension Romana, wo Sie mich so schonlich warm
hielten! Dann kam immer eindringlicher die Er=
starrung über mich, aus der Zeit herüber, und
brachte es mit sich, dass ich weder nach außen noch
nach innen das Mindeste zu leisten vermag.
Was könnte mir in diesem unglücklichen
Zustande meines Gemüths wohlthuender sein, als
das Fortwirken und Bleiben dessen, was in be=
weglicheren Tagen an Herzhaftigkeit um mich und aus