XVIII/1 Anton Frankgasse 16.
14. IV. 1917.
Verehrter Freund und Burgtheater-Direktor!
Selten hat eine Nachricht so restlose Freu=
de ausgelöst und rückhaltslose Zustimmung ge=
funden, wie Ihre Ernennung zum Burgtheater-Di=
rektor. Ich hätte meinen Gefühlen auch sofort
Ausdruck gegeben, wenn nicht eine tückische Krank=
heit, die mich seit 4. März ans Bettel fesselte,
mich daran gehindert hätte. Ich kann jetzt nur
mit größter Anstrengung Buchstabe für Buchstabe
zeichnen. und das sehr schlecht. Herzschwäche und
Atemnot
14. IV. 1917.
Verehrter Freund und Burgtheater-Direktor!
Selten hat eine Nachricht so restlose Freu=
de ausgelöst und rückhaltslose Zustimmung ge=
funden, wie Ihre Ernennung zum Burgtheater-Di=
rektor. Ich hätte meinen Gefühlen auch sofort
Ausdruck gegeben, wenn nicht eine tückische Krank=
heit, die mich seit 4. März ans Bettel fesselte,
mich daran gehindert hätte. Ich kann jetzt nur
mit größter Anstrengung Buchstabe für Buchstabe
zeichnen. und das sehr schlecht. Herzschwäche und
Atemnot