Bl. 1r: "[...] In Bezug auf das Manuscript der Frau Gräfin Oldofredi be[Bl. 1v]daure ich, daß Ihre Gnaden mit dem warmen Interesse, dessen nur edle weibliche Seelen fähig sind, sich vergebliche Mühe gemacht haben. Bei dem jetzigen Zustande des Buchhandels und unserer literarischen Verhältnisse ist an einen Verleger für Verse nicht zu denken. [...] [Bl. 2r] Besonders der lieben Dichterin Oldofredi wäre zart zu empfehlen, daß Sie nicht unvorsichtig und allzurasch mit den Blüthen ihres Geistes sich in die Oeffentlichkeit dränge. Von Schmeichlern, selbstsüchtigen Redacteurs und gnadenlosen Schriftlern berathen, läßt Sie Manches drucken, was der wohlwollende Freund nicht ganz billigen kann. [...]"
Ebersberg, Josef Sigmund: Brief an eine Regierungsrätin. Josefsdorf, 28.5.1842
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