Blatt 2r: "[...] Wenn ich mit mir selbst ins Gericht gehe, so kann ich nichts erhebliches geschweige etwas großes in mir finden, u. die Sucht mein Renomée zu erhalten, etwas zu scheinen was ich nicht bin, macht daß ich unter der Herrschaft meines selbstgeschaffenene Zwanges lebe, der mir, wie Du leicht begreifest öfters lästig wird. Es ist nichts Verdienstliches darin, die Welt bei der Nase herumzuführen, und es ist überhaupt nur möglich hier, wo alles Ostentation ist [...]"
Hyrtl, Joseph: Brief von Joseph Hyrtl an Unbekannt. [Prag], 1844
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