Johann Salvator: Brief an Ludmilla Stubel. Linz, 14.6.1886
Titelaufnahme
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- TitelBrief an Ludmilla Stubel
- Verfasser*in
- Adressat*in
- Entstehung
- Umfang4 Bl., Ms., eh. U., Umschlag, Eck ausgerissen
- AnmerkungDatum aus Inhalt vermutetBl. 3r: kurze Passage in serbokroatischer Sprache, Bl. 4v: Satz in französchischer SpracheIncipit: Besten Dank für Deine lieben Zeilen
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Zusammenfassung
Bl. 3v: "[...] daß ich aber einem Rufe nach Bulgarien nur unter kriegerischen Verhältnissen folgen würde, wenn der Kampf um die nationale Unabhängigkeit beschloßen würde, [Bl. 4r] daß ich aber die Friedens-Candidatur ablehnen, d.i. von dem Willen meines Kaisers abhängig machen würde; daß dieser Wille gewiß eine solche ausschließen und ich überhaupt aus Opportunitätsgründen abweisen müßte, weil es 1) eine Verletzung des Berliner Vertrages, 2) möglicher Weise ein casus belli, 3) Ursache eines vollkommenen desaven Oesterreichs, 4) eine Handlungsweise wäre welche das Prestige des Fürsten als Ehrenmann in Frage stellen würde. [Bl. 4v] Sehr betrübt zog Stoilow von dannen. Es that mir weh als er mit Thränen in den Augen sagte: 'Sie sind die letzte Hoffnung Bulgariens; wir Patrioten werden uns dann eine Kugel durch den Kopf jagen müssen, das Land wird der Sklaverei verfallen' [...]"
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- QuellenangabeJohann Salvator: Brief an Ludmilla Stubel. Linz, 14.6.1886. Wienbibliothek im Rathaus, H.I.N.-234514, https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:AT-WBR-865528 / Public Domain Mark 1.0