Bl. 1r: "[...] In Setubal, wo ich 2 Nächte in einem schrecklichen Wirthshaus mit dem allerdings hochtrabenden Namen Hotel Francais zubrachte, wurde ich am Sonntage durch französische Sardinenhändler u Verpacker zu einer Jagd eingeladen, welche ich mit einem verrosteten [Bl. 1v] Vorderladgewehre mitmachte [...]", Bl. 2r: "[...] Die Prinzessin Clementine ist also in Sophia; sie will vom Wonnekelch des Erfolges mitgenießen. In der That alles steht sehr gut für die Coburger, - doch freut es mich doch für die [Bl. 2v] Bulgaren, welche diese Wendung ihres Geschickes gewiß verdienen. Ich sprach hier den russischen Gesandten, - es ist der wohlbekannte Hr v Fonton welcher selbstverständlich Madame Steinegg, oder wie er sagt: 'un petit coin de Vienne' mitgenommen hat. Er sagt daß Rußland entsetzliche Fehler begangen hat u aus Bulgarien bleibend verdrängt ist; er ist über den Prinzen Ferdinand wüthend, weil er diese Rolle u diesen Erfolg durch seine Miserabilität nicht verdient [...]"
Johann Salvator: Brief an Ludmilla Stubel. Lissabon, 30.11.1887
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