Bl. 1r: "[...] will ich Ihnen schnell sagen, daß mir die Lectüre der Fischer'schen Nibelungen großes Vergnügen machen soll. Freilich bin ich gegen den Stoff - als unsrer Zeit u. dem heutigen Geschmak wohl zu fern stehend - etwas mißtrauisch [...] Ich glaube, Fischer könnte sehr gute Opernbücher noch schreiben, wenn er in der Wahl der Stoffe glüklich wäre. Aber da pflegt's in der deutschen Operndichterei gewöhnlich zu hapern! Dazu kommt nun noch die ewige Schimpferei der Journalisten über die Ungeschiklichkeit deutscher Buchmacher, so daß man immer ängstlicher bei der Wahl eines Opernbuches wird [...]"
Marschner, Heinrich: Brief an Eduard Schütz. Hannover, 18.6.1846
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