Zurückweisung der von Marie von Ebner-Eschenbach bekundeten Verehrung Bl. 1r: "[...] Es beschämt mich zu tief. Mein Bestes besteht wohl darin, daß ich die Fähigkeit besitze, mich selbst objectiv zu beurtheilen und da finde ich, daß eine solche Empfindung weit über das Maß dessen hinausgeht, was mir gebührt [...] das mußte ich Ihnen sagen, weil s mir wichtig ist, daß zwischen mir, [Bl. 1v] und den Menschen, die ich werth halte, volle Wahrheit herrsche.- [...]"; Bericht über die Reise nach Saros-Patak; Erstaunen über einen Artikel in der Neuen Freien Presse über Konrad Vorlauf [Bürgermeister von Wien]; Gedanken zu der Lektüre der Biographie von Lucrezia Borgia; Übermittlung der aus einem Zeitungsbericht erfahrenen Neuigkeit der Festnahme der Mörder des Grafen Richard Dubsky; hartes Urteil über G. [?] Bl. 3v: "[...] Gut ist die G. nicht, weil sie ohne Leidens- und Opferfähigkeit, ohne Ahnung eines sittlichen Werthes, jede ihrer Pflichten vernachlässigt, und, wenn es sich um die Befriedigung einer ihrer Launen handelte, keinen Augenblick Bedenken tragen würde, fremdes Glück zu zerstören [...]"
Paoli, Betty: Brief an Marie von Ebner-Eschenbach. Saros-Patak, 12.10.1872
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