Bl. 1r: "Du must es nicht als Mangel an Vertrauen auffassen wenn ich dir nicht schreibe wie es eigentlich um mich steht aber du weißt es vieleicht von dir selbst am Besten wie schwer es ist daß was einen bedrückt in Worte zu kleiden dagegen wenn man sich mündlich verständigen kann da komt man von einen ins Andere und bald ist man von der ganzen Last die einem bedrückt befreit. Nur daß kann ich dir versichern daß nach meiner Ansicht das Schwerste bereits überwunden ist und ich mit [Bl. 1v] dem was ich erreicht zufrieden sein kann aber du weißt ja wie der Mensch ist hat er das eine erreicht findet er wieder an etwas andern etwas auszusezten [!] und schließlich ist es ja gut daß man sich imer etwas vornimt was noch zu verbessern wäre [...]. Es freut mich auch daß ihr nun wieder in Ordnung seid und daß ihr doch im selben Hauß bleiben kontet [...]"; Bl. 2v: "Bitte gib beiliegendes der Lisi" (Orthographie nach Vorlage)
Prohaska, Wilhelmine: Brief an Betty Fuchs-Schrammel. München, 24.5.1899
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