Neubautätigkeiten verändern je nach Ausmaß mittel- und langfristig die demographische und sozioökonomische Zusammensetzung in Wiens Bezirken und Stadtteilen, was einen unmittelbaren Handlungsbedarf für die städtische Planung sozialer Infrastrukturen, z.B. im Bereich Bildung, erzeugt. Neubauwohnungen werden zu einem hohen Anteil von jungen Paaren erstmals bezogen, denn in der Familiengründungsphase verändern sich die Ansprüche an Wohnfläche und Ausstattungsmerkmale der Wohnumgebung, etwa hinsichtlich Grün- und Freiräume oder die fußläufige Erreichbarkeit von Bildungseinrichtungen. Dadurch entsteht in Neubaugebieten ein vorübergehender Spitzenbedarf an Schul- und Kindergartenplätzen, der im Voraus möglichst genau abgeschätzt werden muss, um diese Einrichtungen rechtzeitig ausbauen zu können. Dieser Fachbeitrag stellt eine Studie der AutorInnen vor, welche versucht, die Belagsentwicklung nach Alter - mit Fokus auf Kinder und Jugendliche - in Neubauten seit 2008 nach Gebäudegruppen (Neubauten mit 1 bis 2 bzw. 3 oder mehr Wohneinheiten) und räumlicher Verteilung innerhalb Wiens (Innen- und Außenbezirke) zu quantifizieren um eine empirische Grundlage für eine bedarfsgerechte Stadtplanung zur Verfügung zu stellen.
Kinder in Neubauten / Medieninhaber und Herausgeber: Magistratsabteilung 18 - Stadtentwicklung und Stadtplanung ; inhaltliche [...]
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