Im Herbst des Jahres 2009 wurde eine Aufnahme und Analyse der verkehrlichen Belastung des Hauptstraßennetzes im 21. und 22. Bezirk inklusive der Donaubrücken im Bestand mittels Querschnittszählungen und Videoanalysen durchgeführt.Im Herbst 2010 wurden die Auswirkungen der im Betrieb befindlichen S 1 und S 2 und der A 5 in der gleichen Art und Weise untersucht und analysiert, in dem möglichst an den selben Straßenquerschnitten und nach der selben Methode wie bei der Vorheruntersuchung (MA18-56/09/V) Zählungen der KFZ durchgeführt wurden. Darauf aufbauend wurde eine verkehrliche Analyse mit einer Differenzdarstellung durchgeführt, welche die Mehr- bzw. Minderbelastungen darstellt.Generell wurde festgestellt, dass es durch die Verkehrsfreigabe der S 1, S 2 und der A 5 bei fast allen Straßenzügen im Hauptstraßennetz im 21. und 22. Bezirk zu einem deutlichen Rückgang in der Verkehrsstärke gekommen ist. Im gesamten Beobachtungsraum konnte im Mittel ein Rückgang der Verkehrsbelastung von ca. 6% beobachtet werden, wobei die Veränderungen auf der S 1, S 2 und A 23 nicht eingeflossen sind (Zuwächse von bis zu +18%).Die bedeutendsten Rückgänge konnten in der Brünnerstraße ab der Shuttleworth Straße stadteinwärts (ca. -23%), in der Wagramer Straße in der Ortsdurchfahrt von Süßenbrunn (ca. -55%) und auf der Nordbrücke (ca. -8%) festgestellt werden.