JN 80045 Hambey den 19 Septbar 615) Liebe Katti! Auf geborgten Papier und mit einer schlechten Feder melde ich Ihnen, das wir beide noch leben und Wilhelm sich vertrefflich und ich mich ganz leidlich befinde, die Beschwerlichkeite unserer Reise sich gekaum mit Worten aus zu drücken. Schon auf der Donaurise, in Ishl und Salzburg immerwährenden Regin mit obligater Kalte. Von der bis München und Nürnberg ein paar schöne oder wenigstens leidliche Tage. In Lepzig nahe ich, der aumerwahrenden Postwagen und Eisenwahn fahrten rede Plätze auf dem Magdaberger Dampf bote nach Hemburg; hauen aber habten wir das Frat betreten, so traut auch das schlechte Wetter dieses mal in Gestalt eines ungehenen Sturm er er unds von neuem ein, so daß wir gestern statt 9 Uhr Morgens, um 6 Uhr Abends in Her burg eintrofen, und selbst den beabsichtigten Zweck nicht erreichten, undern von der Wagen fehrt verkrimmten Glieder auf dem Verdeck auf dehem und ausgehen zu können, den wir mußten bemehr die ganze Heil der Fahrt in der Kajüte zubrin gen. Was wir da ser wunderliche Gesellschaft fenden, wird Wilhelms loses Maut am besten mändlich erzählen. Von Salzburg Grüße und Emfehlungen. Wir blieben dort nur anderthalb statt drei Tagen, denn es goß an aufhörlich in Stromen 64