Grillparzer, Franz: Brief an Ferdinand Philippi. Wien, 25.1.1835

ferner könnte ich mich eine verschließen meiner lyrischen Gedichte auf eine solchen Gesammtausgabe auszu schließen bei der vielleicht nur durch vorübergehende Zeitumstände veranlaßten, überstrangen Lunsur meines Vaterlandes müßten aber auch aus einer Samlung dieser Gedichte nothwendig umehrere weggelassen werden, die ich unter die besten rechne, ohne welche und mit welchen ich sie einerseits nicht drücken lassen will, andererseits nicht kann Alle diese Einwendungen, der ich be­reils einen frühern buchhindlerischen Antrage entgegen gesagt, gabe ich Ihnen zu bedenken, und ich glauben Sie werden meiner Meinung seyn, Glücklich fühle ich mich, in Bezug auf Werners Nachloß, Ihnen gün­stüger Konjunkteren eröffnen zu können. Dieser Nachlaß ist, so viel ich weiß, in den Händen der Erben des hiesigen Buchhädles J. 6. Walles haußer, der sie von den EKongregazion der Redentoristen kauf ? dich an sich gebracht hat. Die Witter Wallishaußer dürfte wenig Schwier rigkeiten machen. Ihnen diesen Nachlaß um ein billiges abgetreten sie doch, so viel ich weiß, größere Spekulazion vormeidet und über dieß eben durch dir hiesige Konsur an der Aufnahme von Manchen verhindert seyn dürfte, ein Umstand der bei Ihnen wegfällt. Verlassen Sie sich laß von meiner Seiter keine Wort gesprochen werden wird, das auf Ihre Absicht diese Werke herauszugeben aufmanksan machen und Ihnen des Geschäft erschweren könnte. So wie ich Ihnen auch so weit es meine Verhältniße und Geschifte erlauben, dabei gern auf jeder Art hilfreich zu seyn, vollkommen bereit bei Und so mit dem Wunsche unsere Verbindung nicht mit Einer Male angefangen und geschlossen zu sehen hohrichtungs vorle Chrillparzer